Johann Strauss-Gesellschaft Wien
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Johann Strauss-Gesellschaft Wien

ERSTMALS IN DER MUSIKGESCHICHTE PRODUKTION EINES VOLLSTÄNDIGEN JOHANN STRAUSS-OPERETTENZYKLUS

ERSTMALS IN DER MUSIKGESCHICHTE PRODUKTION EINES VOLLSTÄNDIGEN JOHANN STRAUSS-OPERETTENZYKLUS

In nur 13 Jahren brachte die Strauss-Gesellschaft alle Originaloperetten des Walzerkönigs in Eigenproduktionen auf die Bühne

 

15 Operetten hatte Johann Strauss geschrieben. Zwischen 2001 und 2013, also in nur 13 Jahren, gelang es der Johann Strauss-Gesellschaft Wien erstmals in der Musikgeschichte all diese Werke in Eigenproduktionen auf die Bühne zu bringen. Dies geschah je nach Subventionshöhe in größerer oder kleinerer Besetzung bzw. konzertant oder szenisch. Als Hauptsponsoren fungierten die Stadt Wien sowie das Bundeministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur bzw. Unterricht und Kunst. Alle 15 Strauss-Originaloperetten wurden als Eigenproduktionen vom Klassischen Operettenensemble Wien auf die Bühnen gebracht. Vorstellungen dieses Zyklus gab es nicht nur in Wien, sondern in drei weiteren Bundesländern, nämlich in Ober- und Niederösterreich sowie in der Steiermark. Eine der 15 Produktionen wurde sogar auf CD verewigt, nämlich die von „Prinz Methusalem“, und das in Kooperation mit der Österreichischen Mediathek, jenem staatlichen Archiv, das über zwei Millionen Audio- und Videoaufnahmen zur österreichischen Kunst- und Kulturgeschichte aufbewahrt (vgl. dazu den Beitrag in dieser Rubrik zu 2006). Über die Premiere, bei der der Livemitschnitt für die CD-Produktion entstand, übernahm die damalige österreichische Bundesministerin für Unterricht und Kunst, Elisabeth Gehrer, den Ehrenschutz. Bei den meisten anderen Premieren trat in dieser Funktion Hedwig Aigner-Strauss, das Familienoberhaupot der Strauss-Nachfahren, in Erscheinung.

Hedwig Aigner-Strauss (1922 – 2017), Urenkelin von Josef Strauss und Ehrenmitglied der Johann Strauss-Gesellschaft Wien, repräsentierte international die Familie Strauss und erfreute sich ob ihres stets von nobler Zurückhaltung geprägten Auftretens allseits großer Beliebtheit.

Den Beginn des Zyklus bildete 2001 eine Produktion der allerersten Strauss-Operette, „Indigo und die vierzig Räuber“ (vgl. dazu den entsprechenden Artikel zum Jahr 2001 in dieser Rubrik), den Schlusspunkt setzte 2013 die letzte original aus der Feder des Walzerkönigs stammende Operette „Die Göttin der Vernunft“, die 1897 im Theater an der Wien uraufgeführt worden war. Diese letzte Produktion des ersten damit vollständig verwirklichten Johann Strauss-Operettenzyklus der Musikgeschichte wurde – wie auch alle übrigen – vom Klassischen Operettenensemble Wien auf die Bühen gebracht und feierte am 24. Oktober 2013 in Wien ihre umjubelte Premiere.

Wenngleich damit der Zyklus nur 12 Jahre nach dessen Start abgeschlossen worden war, lebte dessen Ruf fort, sodass die Johann Strauss-Gesellschaft Wien auf Einladung der südlich von Wien gelegenen Stadt Wiener Neustadt ein Jahr später „Die Göttin der Vernunft“ im dortigen Stadttheater (siehe unser Titelfoto) neuerlich zur Aufführung brachte. Für diese Vorstellung musste die ursprüngliche Besetzung allerdings abgeändert werden, da nur drei Mitwirkende der Premiere für die Vorstellung am 21. November 2014 zeitlich zur Verfügung stehen konnten, nämlich Claudia Camie für die Partie der Volkssängerin Ernestine, Peter Widholz als Bonhomme und Johannes Föttinger als Robert.

Seite 2 des Programmhefts des Stadttheaters Wiener Neustadt vom 21. 11. 2014

In Wiener Neustadt wurde die von Johann Strauss für die seinerzeitige 25. Vorstellung ergänzte Fassung gespielt, also jene mit Ouvertüre. Und so bildete diese dank der Wiedergabe durch das Orchesters der Gardemusik Wien unter der Leitung von Oberst Bernhard Heher bereits zu Beginn den ersten musikalischen Höhepunkt des Abends.

Oberst Heher mit der Gardemusik Wien im Stadttheater Wiener Neustadt

Auch diese Vorstellung wurde vom Publikum am Schluss mit nicht enden wollendem Applaus bedacht. Damit war ein Jahr nach Abschluss des Zyklus nochmals bewiesen worden, welche Lebenskraft auch unbekannten Strauss-Operetten innewohnt, wenn sie musikalisch authentisch und hinsichtlich Ausstattung, Regie und Dialogfassung in einer Form präsentiert werden, die der Erwartungshaltung und den Ansprüchen eines Operettenpublikums des 21. Jahrhunderts gerecht wird.

 

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